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   OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07.OVG   

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OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07.OVG (https://dejure.org/2008,29492)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 21.02.2008 - 10 A 11002/07.OVG (https://dejure.org/2008,29492)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 21. Februar 2008 - 10 A 11002/07.OVG (https://dejure.org/2008,29492)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 60 Abs. 1; AsylVfG § 73 Abs. 1
    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Jesiden, Gruppenverfolgung, Änderung der Sachlage, herabgestufter Wahrscheinlichkeitsmaßstab, Verfolgungssicherheit, Situation bei Rückkehr, Großgrundbesitzer, Dorfschützer, Schutzbereitschaft, Tur&apos,Abdin, Christen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.06.2007 - 10 A 11576/06

    Widerruf der Asylberechtigung eines türkischen Jeziden

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Er verweist insbesondere darauf, dass ihre Eltern aus dem Dorf im Kreis Midyat stammten, in dem die gleichen Verhältnisse auch noch gegenwärtig herrschten, wie sie der beschließende Senat in seinem Urteil vom 5. Juni 2007 (10 A 11576/06.OVG) für das Nachbardorf festgestellt hätte.

    Diesen Ansatz, der allerdings von der dem Senat bekannten Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte geteilt wird (vgl. dazu insbesondere: VG Osnabrück, Urteil vom 12. Dezember 2006 - 5 A 311/06 -, weniger deutlich: VG Freiburg, Urteil vom 25. Juli 2006 - A 6 K 11023/05, AuAS 2006, S. 224 = AuAS 2007, S. 70 sowie VG Darmstadt, Urteil vom 19. April 2007 - 7 E 2413/05.A -, Asylmagazin 2007, Heft 6, S. 23), hält der Senat für unzutreffend (vgl. dazu bereits das den Beteiligten bekannte - rechtskräftige - Urteil des beschließenden Senats vom 5. Juni 2007, a.a.O.).

    Sie stammt aus dem Nachbardorf von dem ca. drei bis vier Kilometer davon entfernt liegenden Dorf Zu dieser Agha-Familie und den Verhältnissen in dem Dorf das im Wesentlichen von muslimischen Kurden bewohnt war, hat der beschließende Senat in dem den Beteiligten bekannten Urteil des Senats vom 5. Juni 2007 (a.a.O.) u.a. festgestellt: Das Dorf liegt ca. sieben Kilometer südöstlich von der Kreisstadt Midyat in der Provinz Mardin.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2006 - 15 A 2119/02

    Türkei, Jesiden, Gruppenverfolgung, mittelbare Verfolgung, Verfolgungsdichte,

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Mit Blick auf die neueste obergerichtliche Rechtsprechung des OVG Münster (Urteil vom 14. Februar 2006 - 15 A 2119/02.A - und des OVG Schleswig, Urteile vom 29. September 2005 - 1 LB 38/04 - u.a.) lasse sich eine regionale Gruppenverfolgung der Yeziden nicht mehr bejahen.

    Diese Rechtsmeinung beruft sich nicht nur zu Unrecht auf die beiden Entscheidungen des OVG Schleswig vom 29. September 2005 (1 LB 41/04, aufgehoben durch Beschluss des BVerwG vom 24. Mai 2006 - BVerwG 1 B 130.05) und des OVG NRW vom 14. Februar 2006 (15 A 2119/02.A), in denen - anders als im vorliegenden Verfahren - erstmals um die Anerkennung als politischer Flüchtling gestritten wurde und nicht um den Widerruf einer seinerzeit ausgesprochenen Anerkennung, sondern ist nach Auffassung des Senats auch aus zwei Gründen abzulehnen.

  • BVerwG, 01.11.2005 - 1 C 21.04

    Widerruf der Asylanerkennung; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Nach § 73 Abs. 1 Satz 2 AsylVfG und der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 1. November 2005 - BVerwG 1 C 21.04 -, DVBI. 2006, 511 = NVwZ 2006, 707 = AuAS 2006, 92) ist das insbesondere dann der Fall, wenn sich die zum Zeitpunkt der Anerkennung maßgeblichen Verhältnisse nachträglich erheblich und nicht nur vorübergehend so verändert haben, dass bei einer Rückkehr des Ausländers in seinen Heimatstaat eine Wiederholung der für die Flucht maßgeblichen Verfolgungsmaßnahmen auf absehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen ist und nicht aus anderen Gründen erneut Verfolgung droht.
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.09.2005 - 1 LB 38/04

    Asyl, Asylrecht, Gruppenverfolgung, Syrien, Türkei, Yezide

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Mit Blick auf die neueste obergerichtliche Rechtsprechung des OVG Münster (Urteil vom 14. Februar 2006 - 15 A 2119/02.A - und des OVG Schleswig, Urteile vom 29. September 2005 - 1 LB 38/04 - u.a.) lasse sich eine regionale Gruppenverfolgung der Yeziden nicht mehr bejahen.
  • BVerwG, 24.05.2006 - 1 B 130.05

    Verletzung der Pflicht zur Aufklärung des Sachverhalts; Zurückverweisung zur

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Diese Rechtsmeinung beruft sich nicht nur zu Unrecht auf die beiden Entscheidungen des OVG Schleswig vom 29. September 2005 (1 LB 41/04, aufgehoben durch Beschluss des BVerwG vom 24. Mai 2006 - BVerwG 1 B 130.05) und des OVG NRW vom 14. Februar 2006 (15 A 2119/02.A), in denen - anders als im vorliegenden Verfahren - erstmals um die Anerkennung als politischer Flüchtling gestritten wurde und nicht um den Widerruf einer seinerzeit ausgesprochenen Anerkennung, sondern ist nach Auffassung des Senats auch aus zwei Gründen abzulehnen.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.05.2006 - 10 A 10795/05

    Rechtmäßiger Widerruf der Anerkennung als Asylberechtigter für Kurden aus dem

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Auf der Grundlage dieser höchstrichterlichen Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat aus Gründen der Rechtssicherheit bereits in seinen Urteilen vom 19. Mai 2006 (10 A 10795/05.OVG u.a. [rechtskräftig]) sowie weiteren Urteilen vom 11. August 2006 (10 A 11042/05.OVG u.a. [nicht rechtskräftig]) angeschlossen hat, liegen die Voraussetzungen für den Widerruf der Anerkennung der Klägerin als Asylberechtigte und deren Fiüchtlingseigenschaft gemäß § 51 Abs. 1 AusIG 1990 (§ 60 Abs. 1 AufenthG) nicht vor.
  • VG Freiburg, 25.07.2006 - A 6 K 11023/05

    Asylanerkennung; Widerruf; keine Verbesserung der Verhältnisse für Yeziden in der

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Diesen Ansatz, der allerdings von der dem Senat bekannten Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte geteilt wird (vgl. dazu insbesondere: VG Osnabrück, Urteil vom 12. Dezember 2006 - 5 A 311/06 -, weniger deutlich: VG Freiburg, Urteil vom 25. Juli 2006 - A 6 K 11023/05, AuAS 2006, S. 224 = AuAS 2007, S. 70 sowie VG Darmstadt, Urteil vom 19. April 2007 - 7 E 2413/05.A -, Asylmagazin 2007, Heft 6, S. 23), hält der Senat für unzutreffend (vgl. dazu bereits das den Beteiligten bekannte - rechtskräftige - Urteil des beschließenden Senats vom 5. Juni 2007, a.a.O.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.09.2005 - 1 LB 41/04
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Diese Rechtsmeinung beruft sich nicht nur zu Unrecht auf die beiden Entscheidungen des OVG Schleswig vom 29. September 2005 (1 LB 41/04, aufgehoben durch Beschluss des BVerwG vom 24. Mai 2006 - BVerwG 1 B 130.05) und des OVG NRW vom 14. Februar 2006 (15 A 2119/02.A), in denen - anders als im vorliegenden Verfahren - erstmals um die Anerkennung als politischer Flüchtling gestritten wurde und nicht um den Widerruf einer seinerzeit ausgesprochenen Anerkennung, sondern ist nach Auffassung des Senats auch aus zwei Gründen abzulehnen.
  • VG Osnabrück, 12.12.2006 - 5 A 311/06

    Türkei, Jesiden, Gruppenverfolgung, Verfolgung durch Dritte, mittelbare

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Diesen Ansatz, der allerdings von der dem Senat bekannten Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte geteilt wird (vgl. dazu insbesondere: VG Osnabrück, Urteil vom 12. Dezember 2006 - 5 A 311/06 -, weniger deutlich: VG Freiburg, Urteil vom 25. Juli 2006 - A 6 K 11023/05, AuAS 2006, S. 224 = AuAS 2007, S. 70 sowie VG Darmstadt, Urteil vom 19. April 2007 - 7 E 2413/05.A -, Asylmagazin 2007, Heft 6, S. 23), hält der Senat für unzutreffend (vgl. dazu bereits das den Beteiligten bekannte - rechtskräftige - Urteil des beschließenden Senats vom 5. Juni 2007, a.a.O.).
  • VG Darmstadt, 19.04.2007 - 7 E 2413/05

    Türkei, Widerruf, Asylanerkennung, Flüchtlingsanerkennung, Jesiden, Änderung der

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 21.02.2008 - 10 A 11002/07
    Diesen Ansatz, der allerdings von der dem Senat bekannten Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte geteilt wird (vgl. dazu insbesondere: VG Osnabrück, Urteil vom 12. Dezember 2006 - 5 A 311/06 -, weniger deutlich: VG Freiburg, Urteil vom 25. Juli 2006 - A 6 K 11023/05, AuAS 2006, S. 224 = AuAS 2007, S. 70 sowie VG Darmstadt, Urteil vom 19. April 2007 - 7 E 2413/05.A -, Asylmagazin 2007, Heft 6, S. 23), hält der Senat für unzutreffend (vgl. dazu bereits das den Beteiligten bekannte - rechtskräftige - Urteil des beschließenden Senats vom 5. Juni 2007, a.a.O.).
  • VG Oldenburg, 02.10.2008 - 5 A 3155/06

    Rechtmäßigkeit des Widerrufs der Asylanerkennung von Yeziden; Widerruf; Yeziden;

    Das Nds. OVG hat unter Auswertung aktueller Erkenntnismittel sowie unter Berücksichtigung der sog. EU-Qualifikationsrichtlinie (ABl. EU L 304 vom 30. April 2004, S. 12 ff.) an dieser Rechtsprechung festgehalten (vgl. etwa Nds. OVG, Beschluss vom 28. August 2008 - 11 LA 178/08 -) und sie - trotz abweichender Einschätzung einzelner Obergerichte (etwa: OVG Rh.-Pf., Urteile vom 21. Februar 2008 - 10 A 11002/07 - und vom 5. Juni 2007 - 10 A 11576/06 - juris; OVG Schleswig, Beschluss vom 22. August 2007 - 4 LA 40/07 - Asylmagazin 2007, 19) - auch auf Widerrufsverfahren nach § 73 AsylVfG übertragen, zumal bereits die früheren Erwägungen am strengsten Wahrscheinlichkeitsmaßstab der hinreichenden Sicherheit vor Verfolgung getroffen wurden (vgl. Nds. OVG, Beschlüsse vom 1. September 2008 - 11 LA 206/08 -, 29. Januar 2008 - 11 LB 401/03 - und 17. Januar 2008 - 11 LB 392/05 -).

    Die abweichenden Entscheidungen zur Frage der hinreichenden Verfolgungssicherheit von Yeziden vor den Gefahren einer erneuten mittelbaren Gruppenverfolgung wegen ihres Glaubens (OVG Rh.-Pf., Urteile vom 21. Februar 2008 - 10 A 11002/07 - und vom 5. Juni 2007 - 10 A 11576/06 - daran anknüpfend: OVG Schleswig, Beschluss vom 22. August 2007 - 4 LA 40/07 - Asylmagazin 2007, 19) überzeugen nicht (so auch: VG Hannover, Urteil vom 19. Dezember 2007 - 1 A 3097/06, 1 A 3101/06, 1 A 3102/06, 1 A 3103/06 - juris unter Hinweis auf die zweifelhafte Basis der Einschätzungen des Sachverständigen Baris).

  • OVG Saarland, 11.03.2010 - 2 A 401/08

    Yeziden in der Türkei; Gruppenverfolgung

    (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 5.6.2007 - 10 A 11576/06 -, AuAS 2007, 213, ebenso Beschluss vom 21.2.2008 - 10 A 11002/07.OVG -, bei juris) Dieses hat wiederholt darauf hingewiesen, dass es aus seiner Sicht für die beim Widerruf (§ 73 AsylVfG) zu fordernde nachträgliche erhebliche Änderung nicht auf das Bestehen beziehungsweise das Nichtbestehen einer (weiteren) Gruppenverfolgung der Yeziden in der Türkei ankomme.
  • VG Karlsruhe, 02.12.2008 - A 5 K 1217/06

    Rechtsschutz gegen Widerruf der Asylberechtigung türkischer Staatsangehöriger

    Die Kammer schließt sich insoweit der wohl überwiegenden Zahl der Verwaltungsgerichte an, die zum Teil schon seit längerer Zeit eine maßgebliche Änderung der Verhältnisse oder jedenfalls eine hinreichende Rückkehrsicherheit verneinen (OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 05.06.2007 - 10 A 11576/06 OVG und Beschl. v. 21.02.2008 - 10 A 11002/07; wohl auch OVG Schl.-Holst., Urt. v. 29.09.2005 - 1 LB 38/04 - VG Freiburg, Urt. v. 25.07.2006 - A 6 K 11023/05 - VG Stuttgart, Urt. v. 09.03.2007 - A 9 K 1159/06 - und Urt. v. 12.02.2008 - A 9 K 6125/07 - VG Saarland, Urt. v. 14.02.2008 - 6 K 400/07 - VG München, Urt. v. 29.05.2008 - M 24 K 07.50922; VG Dresden, Urt. v. 23.07.2008 - A 4 K 30188/06 -, alle juris).
  • VG Oldenburg, 10.10.2012 - 5 A 2918/11

    Azad Baris; Gruppenverfolgung; mittelbare Gruppenverfolgung; Türkei;

    Die abweichenden Entscheidungen zur Frage der hinreichenden Verfolgungssicherheit von Yeziden vor den Gefahren einer erneuten mittelbaren Gruppenverfolgung wegen ihres Glaubens (OVG Rh.-Pf., Urteil vom 21. Februar 2008 - 10 A 11002/07 - und vom 5. Juni 2007 - 10 A 11576/06 - daran anknüpfend: OVG Schleswig, Beschluss vom 22. August 2007 - 4 LA 40/07 - Asylmagazin 2007, 19) hat es insbesondere als nicht überzeugend erachtet, weil dort - anders als bei der eingehenden Würdigung des Niedersächsischen OVG - fünf Übergriffsfälle auf Yeziden in angreifbarer Weise zu der anderen Lageeinschätzung herangezogen werden und die bei der Annahme von Gruppenverfolgung selbst bei kleinen Gruppen gebotene Relationsbetrachtung von Größe der betroffenen Gruppe und Anzahl der Verfolgungsschläge in Zweifel gezogen wird.
  • VG Oldenburg, 14.09.2011 - 5 A 167/11

    Gruppenverfolgung; Integration; mangelnder Erlass; ministerielle Krankheit;

    Die abweichenden Entscheidungen zur Frage der hinreichenden Verfolgungssicherheit von Yeziden vor den Gefahren einer erneuten mittelbaren Gruppenverfolgung wegen ihres Glaubens (OVG Rh.-Pf., Urteil vom 21. Februar 2008 - 10 A 11002/07 - und vom 5. Juni 2007 - 10 A 11576/06 - daran anknüpfend: OVG Schleswig, Beschluss vom 22. August 2007 - 4 LA 40/07 - Asylmagazin 2007, 19) hat es insbesondere als nicht überzeugend erachtet, weil dort - anders als bei der eingehenden Würdigung des Niedersächsischen OVG - fünf Übergriffsfälle auf Yeziden in angreifbarer Weise zu der anderen Lageeinschätzung herangezogen werden und die bei der Annahme von Gruppenverfolgung selbst bei kleinen Gruppen gebotene Relationsbetrachtung von Größe der betroffenen Gruppe und Anzahl der Verfolgungsschläge in Zweifel gezogen wird.
  • VG Oldenburg, 16.10.2008 - 5 A 529/06

    Widerruf; Yezide; Türkei; Syrien

    Die abweichenden Entscheidungen zur Frage der hinreichenden Verfolgungssicherheit von Yeziden vor den Gefahren einer erneuten mittelbaren Gruppenverfolgung wegen ihres Glaubens (OVG Rh.-Pf., Urteil vom 21. Februar 2008 - 10 A 11002/07 - und vom 5. Juni 2007 - 10 A 11576/06 - daran anknüpfend: OVG Schleswig, Beschluss vom 22. August 2007 - 4 LA 40/07 - Asylmagazin 2007, 19) hat es insbesondere als nicht überzeugend erachtet, weil dort - anders als bei der eingehenden Würdigung des Niedersächsischen OVG - fünf Übergriffsfälle auf Yeziden in angreifbarer Weise zu der anderen Lageeinschätzung herangezogen werden und die bei der Annahme von Gruppenverfolgung selbst bei kleinen Gruppen gebotene Relationsbetrachtung von Größe der betroffenen Gruppe und Anzahl der Verfolgungsschläge in Zweifel gezogen wird.
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